Wissenschaft

Auch im Jahr 2002 haben wir Trainingsprogramme für Chirurgen organisiert.

1.Trainingsprogramm:" Neue Therapie zur Behandlung von Hämorrhoidalleiden"

Eine neue Operationstechnik revolutioniert die Behandlung des Hämorrhoidalleidens - Die Hohe Ligatur von Hämorrhoidalarterien ( HAL).

Bei dieser Methode werden die Endarterien mittels Doppler-Ultraschall lokalisiert, dabei "hörbar" gemacht und können mittels eines Spezial-Proktoskops präzise ligiert werden.

Diese Methode wurde im Rahmen eines Symposiums, das am 1. Dezember 2000 an der Universitätsklinik für Chirurgie in Innsbruck stattfand, mit anderen Methoden verglichen. Viele namhafte Proktologen stufen diese Methode jetzt als nicht mehr wegzudenkende Alternative zu den bekannten Techniken ein.

Unsere Klinik führte diese Methode Anfang 2000 als erste europaweit bei der Behandlung des Hämorrhoidalleidens ein. Da sich die Methode immer mehr etabliert, steigt die Nachfrage sowohl nach theoretischen Informationen als auch nach praktischem Training. Dies bieten wir dem interessiertem Fachpersonal an unserem Haus an.

Kursinhalte: - Anatomie und Physiologie des Analkanals
- Pathophysiologie des Hämorrhoidalleidens
- Ansatz der Methode
- Theoretische Grundlagen
- Indikation
- Vorteile und Nachteile
- Ergebnisse
- Kollegiale Diskussion
Ablauf: - Jeweils Donnerstag abend gegen 19.00 Uhr:
Theoretische Grundlagen, Vortrag mit anschließender Diskussion beim gemeinsamen Abendessen

- Jeweils Freitag 09.00 Uhr

Op- Demonstration

Vortragende/Operateure:
Prim. Dr. Matthias Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
Termine: - 21./22.Februar 2002 (BÖC)
- 21./22. März 2002
- 25./26. April 2002
- 23./24. Mai 2002
- 20./21. Juni 2002
- 24./25. Oktober 2002 (BÖC)
- 21./22. November
Organisation/Information:
A.M.I. Agency for Medical Innovation

Frau Regina Müller
Tel.: +43/5523/52603-0
Fax: +43/5523/52603-6
e-mail: r.mueller@ami.at

Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Chirurgen pro Veranstaltung begrenzt und daher ist eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich.

2. Trainingsprogramm „ Leistenhernie“

Der Leistenbruch ist eine sehr häufige Erkrankung, die gerade in der heutigen Zeit, in der Mobilität, Aktivität, Fitness gefordert sind, Belastung und Einschränkung darstellt. Die Anforderungen, die sich an die Chirurgie des Leistenbruches heutzutage stellen, sind dem- entsprechend hoch. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden muss eine Abteilung verschiedene Techniken zur Versorgung des Leistenbruches, aber auch der anderen Bruchformen beherrschen. Ziel des Trainingsprogramms ist die Vermittlung der theoretischen Grundlagen und Demonstration der möglichen Operationsmethoden.

Kursinhalt: - Anatomie der Leiste
- Pathophysiologie der Hernie
- Hernienformen
- Operationsmethoden
- Indikationen
- Vor- und Nachteile
- Erfahrungsberichte
Ablauf: - Jeweils Donnerstag abend gegen 19.00 Uhr:
Theoretische Grundlagen, Vortrag mit anschließender Diskussion beim gemeinsamen Abendessen

- Jeweils Freitag 09.00 Uhr
Op- Demonstration

Vortragende/Operateure:
Prim. Dr. Matthias Scheyer
OA Dr. Steffen Arnold
Termine: - 28.Februar/1.März 2002
- 26./27. September 2002
Organisation/Information:
über den Berufsverband Österreichischer Chirurgen

www.chirurgie.or.at

Die Teilnehmerzahl ist pro Veranstaltung begrenzt und daher ist eine rechtzeitige Anmeldung unbedingt erforderlich.